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Die Krankengeschichte und körperliche Untersuchungen als Grundlage
Die Krankengeschichte und körperliche Untersuchungen bilden die Grundlage der Diagnostik. Am Beginn jeder Diagnosestellung steht ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt, in dem er sich die aktuellen Beschwerden, ihre zeitliche Entwicklung und die allgemeine Krankengeschichte schildern lässt. Bei Verdacht auf eine Demenz wird sich der Arzt nicht darauf beschränken, mit dem Betroffenen selbst zu sprechen, sondern auch Angehörige befragen. Das ist wichtig, weil Demenzkranke sich eventuell nicht mehr richtig an den Krankheitsverlauf erinnern können. Außerdem ist es möglich, dass Angehörige Symptome bemerkt haben, die dem Erkrankten selbst nicht aufgefallen sind.
Die körperliche Untersuchung vermittelt dem Arzt ein Bild vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. Sie verschafft ihm einen Überblick, ob körperliche Symptome vorliegen, die mit den geschilderten Beschwerden in Zusammenhang stehen könnten.
Darüber hinaus werden Blutuntersuchungen vorgenommen, die weitere wichtige Hinweise auf die Ursache der Beschwerden liefern. Entzündungsprozesse, Infektionen, Blutbildungsstörungen, Leber-, Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen, die Zuckerkrankheit (Diabetes), aber auch Vitaminmangel oder Fettstoffwechselstörungen können so nachgewiesen werden.