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So wirken Glutamat-Antagonisten
Glutamat-Antagonisten werden bei mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Demenz eingesetzt. Sie beeinflussen die geistige Leistungsfähigkeit, die Alltagsfunktionen sowie den klinischen Gesamtzustand und können ähnlich den Cholinesterase-Hemmern die fortschreitende Symptomatik der Alzheimer-Demenz verlangsamen.
Medikamente dieser Wirkstoffgruppe blockieren die Wirkung von Glutamat, einem Botenstoff, mit dessen Hilfe Nervenzellen untereinander Signale austauschen.
Bei Alzheimer-Demenz ist dieser Übertragungsvorgang gestört. Die Blockade von Glutamat soll die Übertragung wieder verbessern.
Glutamat-Antagonisten sollten einschleichend aufdosiert werden. Zu ihren Nebenwirkungen gehören Unruhe, Kopfschmerzen, Schwindel sowie Übelkeit und Erbrechen.