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Stabiles Lebensumfeld
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Ein stabiles Lebensumfeld schafft Orientierung


Alzheimer-Patienten profitieren von stabilen Lebensverhältnissen. Nach Möglichkeit sollten deshalb neue Umgebungen vermieden und die Bezugsperson beibehalten werden. Den Erkrankten hilft es, wenn Kontakte zu Freunden und Bekannten aufrechterhalten werden können.

Alzheimer-Patienten erleben eine klare Strukturierung des Tagesablaufs als angenehm. Ein regelmäßiger Ablauf vom Aufstehen über die Mahlzeiten bis zum Zubettgehen vermittelt ihnen ein Gefühl für die Verlässlichkeit ihrer Umgebung und hilft ihnen, Verunsicherung, Ängste und Mutlosigkeit zu vermeiden. Regelmäßige Toilettenzeiten können z. B. dazu beitragen, die Inkontinenz der Erkrankten zu verringern.

Solange sie dazu in der Lage sind, sollten Alzheimer-Patienten ermuntert werden, Aufgaben in der Lebensführung zu übernehmen. Das trainiert erhaltene Fähigkeiten und vermittelt ihnen ein Gefühl für ihren Platz im Leben. Es ist jedoch wichtig, Erkrankte nicht zu überfordern. Auch sollten Aufgaben vermieden werden, durch die sie beständig mit ihrer verringerten geistigen Leistungsfähigkeit konfrontiert werden.

Alzheimer-Patienten fällt es schwer, verschiedene Sinneseindrücke gleichzeitig zu verarbeiten. Es hilft ihnen deshalb, wenn ablenkende Einflüsse möglichst vermieden werden. Das gilt in besonderem Maß für die Kommunikation. Die Verständigung mit Alzheimer-Kranken gelingt oft besser, wenn Störeinflüsse wie ein laufender Fernseher, gleichzeitige Gespräche oder Lärm im Raum vermieden werden. 
Die Sprache sollte einfach sein und aus kurzen Sätzen bestehen.