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Organisation hilft auch im Notfall
Alzheimer-Patienten sind fast ausnahmslos alte und somit gesundheitlich anfällige Menschen. Hinzu treten nachlassende körperliche Geschicklichkeit und zunehmende Unfähigkeit, die Konsequenzen des eigenen Handelns abzusehen. Aus diesem Grund können bei den Erkrankten vermehrt medizinische Notfälle auftreten, auf die Sie vorbereitet sein sollten.
Notfälle können sein: Verletzungen nach einem Sturz, Brustschmerz und Atembeschwerden (Lungenentzündung, Herzinfarkt), plötzliche Verschlechterungen des Allgemeinzustands oder der geistigen Leistungsfähigkeit sowie Lähmungen (Schlaganfall) und vieles mehr.
Um auf solche Notfälle vorbereitet zu sein, sollten sie einige wichtige Informationen stets parat haben:
- Telefonnummer des Hausarztes
- Telefonnummer des Pflegedienstes
- Telefonnummer des ärztlichen Notdienstes
- Kopien der wichtigsten Patientendokumente (Arztbriefe, Untersuchungsbefunde, Patientenverfügung)
- aktuelle Medikamentenliste mit den jeweiligen Medikamentennamen, der zugehörigen Dosis und der Angabe, wann die Medikamente jeweils eingenommen werden (z.B.: „eine morgens, eine abends“). Nach Möglichkeit sollte frühzeitig besprochen werden, welche Form der Behandlung der Patient bei einem Notfall wünscht. Das betrifft z. B. die Frage nach einer künstlichen Beatmung.