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Erste Anzeichen – das Frühstadium der Erkrankung
In der ersten Phase der Erkrankung leidet vor allem das Kurzzeitgedächtnis. Alzheimerkranke vergessen Namen, die ihnen gerade genannt wurden, versäumen Verabredungen oder haben Mühe, Gesprächen zu folgen. Fremdwörter und abstrakte Begriffe bereiten Schwierigkeiten, Wortspiele erschließen sich nicht mehr und die Sprache der Erkrankten wird einfacher.
Oft fällt es den Erkrankten auch schwerer, sich in unbekannter Umgebung zurechtzufinden. Ihr Zeitgefühl leidet. Außerdem kann es zu Wahrnehmungsstörungen kommen, die z. B. das Autofahren unmöglich machen. Anspruchsvolle Tätigkeiten, wie z. B. berufliche Arbeit, können nur noch eingeschränkt ausgeübt werden. Entscheidungen fallen ihnen schwer und ihr Urteilsvermögen kann in Mitleidenschaft gezogen sein.
All diese Symptome erleben die Patienten anfangs bei vollem Bewusstsein. Angst, Beschämung, Wut, Frustration und Niedergeschlagenheit können die Folge sein. Viele der Erkrankten ziehen sich deshalb zurück oder versuchen – häufig von ihren Angehörigen zunächst unterstützt –, die eigene Schwäche zu überspielen. Oft begegnen sie ihrer Umwelt auch mit Misstrauen und Aggressivität.